Genauer betrachtet sind Menschen auch nur Leute
Humboldt sagte einst: „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben“. Klingt schön. Ist aber schlichtweg falsch. Humboldt, der alte Hippie, scheint in einer sonderbaren Zeit und außerdem nicht im Ruhrgebiet gelebt zu haben. Sonst wüsste er: Das Leben an sich ist großartig, Menschen hingegen eher eine unschöne Begleiterscheinung.
Aber Schönheit ist Ansichtssache und Würde ein dehnbarer Begriff. Und was soll man auch tun? Die einzigen Optionen sind bedingungslose Anpassung oder ein isoliertes Leben auf dem eigenen Balkon. Denn draußen lauern sie – ob in Museen, Straßencafés oder unmittelbar vor der eigenen Haustüre – das humane Treiben ist ein einziger Marktplatz der Merkwürdigkeiten.
In Kurzgeschichten und Dialogsequenzen beschreibt Patrick Salmen die Widersinnigkeit von Jochen Schweizer-Erlebnisgutschei
„Als damals das Glück in der Suppe lag, hab ich eine Gabel benutzt. Aber so ist das – die meisten Humoristen sind Melancholiker. Die meisten Melancholiker sind Menschen. Und die meisten Menschen sind Chinesen.“
„Neulich habe ich mir einen Witz ausgedacht: Treffen sich zwei Träume. Beide platzen. Sie sehen, ich bin ein menschliches Partyhütchen.“
„Lieblingsmensch. Am Arsch.“
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