Programm

Streitsofa Januar 2012

Streitsofa: Untergang des Morgenlandes
Die islamischen Länder eint ein Glaube aus dem sich, so Hamed AbdelSamed, ein seit Jahrhunderten überholtes Menschen und Gesellschaftsbild ableitet. Jede Menge kreative und geistige Ressourcen können nicht genutzt werden. Durch die politischen Strukturen schaufelt sich das Morgenland selbst ein Grab. Die Länder sind zu stark auf sich und ihre Doktrin fixiert. Eine Öffnung scheint, wenn überhaupt, nur schrittweise stattzufinden. In einer globalisierten Welt führt das zu einer starken Isolation. Wirtschaftlich heißt das, dass die Länder durch die unzureichende Vernetzung finanziell instabil sind. Die Misere der Staaten wird konsequent als Ergebnis „der feindlichen Politik des Westens“ gedeutet. Auch wenn sich in vielen islamischen Ländern, angeschoben von den Demonstrationen in  Ägypten, ein Wandel vollzogen hat, so steht man noch vor großen Hürden, für die es  momentan noch keine Lösung gibt. Kann das Potential, das sich in dieser neuen Freiheit verbirgt, ausgeschöpft werden oder wird der Islam als politische und gesellschaftliche Idee, ja sogar als Kultur untergehen?





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