Diese Bayern haben eine fast schon merkwürdige Affinität zu folkloristischen Musikformationen. Sobald sie ihre Bläserensembles auf die Bühne wuchten, scheinen Bands wie La Brass Banda oder Moop Mama eine enorme Anziehungskraft auf jeden Weißwurstkonsumenten auszuüben. Böse Zungen führen dies auf eine gewisse Angst der Bayern vor elektronischen Instrumenten und die generelle Bejahung stampfender Blasmusik zurück.
Wir sind jedoch der Ansicht, dass das nicht der Fall sein kann, zumindest nicht bei The Great Bertholinis: Die klingen nicht nach stumpfer Partymusik und schon garnicht altmodisch. Stattdessen verbindet die Nürnberger Band gekonnt Folk(lore) mit großartigen Melodien. Das Ergebnis klingt mehr nach Balthazar als nach Moop Mama, und das ist auch gut so. Aus diesem Grund hieven wir The Great Bertholinis mit voller Kraft aus der Vergleichsschublade und unterstellen ihnen absolute Einzigartigkeit!

Klangwerk wie Fanfaren in Glück gezimmert.

Auf dem neuen, vierten Album „Brothers & Devils“ verklären die waghalsigen Great Bertholinis mit anschmeichelnden,
wohltuenden Gesängen verzaubernd den Blick auf das komplette
Ganze. Gleichzeitig setzen sie jedoch sympathisch einen Fokus auf die kleinen liebevollen
Momente und die Menschen mit deren unaussprechlichen Verfehlungen, die
manch große Gefühle in uns auslösen.

Kommt vorbei und genießt mit uns einen klangvollen Abend der besonderen Art.
Das wird schön!

Teilen Twittern