Seit 2004 fliegen die Analogue Birds durch die Musikszene, und machen durch ein schillerndes Gefieder aus komplex verwobenen Drums, Perkussions-Einlagen, satten Synths, Didgeridooklängen und der Gitarre sowie der Kurzhalslaute („Oud“) auf sich aufmerksam.
Das Didgeridoo steht dabei im Mittelpunkt, und untermauert mal perkussiv und rhytmisch die Drums, mal zeichnet es zusammen mit dem Synthesizer komplexe Klangflächen.
Das Schlagzeug bedient sich zeitweise klassischen Rock- und Jazzgrooves, mal bedient es die Liebhaber des Breakbeats mit Permutationen des Amen-Breaks, und der aufmerksame Zuhörer wird beim Mitzählen mit komplexen Polyrhytmen und unkonventionellen Taktarten belohnt.
Über alldem schwebt die Gitarre, gibt mal die Melodie vor und mal spielt sie scheinbar verträumt meterweise über dem Klangteppich. Die Oud, angeblich vom sechsten Enkel des Adam erfunden, sticht durch ihre orientalischen Klänge hervor und macht es noch schwerer, die Musik in eine geografische oder kulturelle Herkunftsbezeichnung zu zwängen.
Kurzgesagt: Anhören!
ECLIPTIX
Der DJ aus Weiden weiß genau warum er Drum and Bass liebt, und jeder der ihm zuhört tut ihm nach. Auf das vermutlich wichtigste Drumsample der Musikgeschichte werden Basslines synthetisiert, die ohne aufzuregen ins Ohr gehen und die Beine und Hüften stimulieren. Ohne schrille Leadsynths und die „Wobbles“ der späten 2000er brennt dieser junge Mann für uns die Hütte ab, und lässt uns verzückt grinsend und grinsend zuckend die Asche aufkehren.
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