Programm

Haruki Murakami gelesen von Ryo Takeda

Ryo Takeda liest Kurzgeschichten von Haruki Murakami. Seit geraumer Zeit ist der Künstler des Erfurter Zughafens mit verschiedenen Programmen unter dem Motto »Ryo Takeda liest« unterwegs. Neben seiner musikalischen Tätigkeit hat er sich damit zu einem gefragten Mann in der Thüringer Literatur– und Leseszene entwickelt, der auch über die Grenzen hinaus gerne gesehen und gehört wird.

Mit Texten junger Autoren auf Lesereise oder spontan in Parks, Cafés und bei ZDFkultur im Bauhaus Dessau als Lesestimme für Clueso. Als Halbjapaner trägt Ryo Takeda ein Stück japanische Identität in sich. 2004 reiste er für mehrere Monate nach Japan, frischte Verwandtschaften auf und begab sich auf Entdeckungsreise. Nach Anlaufschwierigkeiten
wollte er am Ende fast nicht mehr zurück. »Wieder in Deutschland bekam ich »Mister Aufziehvogel« geschenkt und fand darin die Medizin für mein Fernweh nach Japan«, erinnert sich Ryo. Und natürlich blieb es nicht bei ein oder zwei Romanen. Mittlerweile hat er fast alles von und über Haruki Murakami gelesen und schätzt besonders die kurzen Erzählungen.
Ryo Takeda präsentiert eine Auswahl an Kurzgeschichten, darunter auch die bekannteste Erzählung »Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah«.

Haruki Murakami wurde 1949 in Kyoto, Japan geboren und wuchs in Kobe auf. Nach abgeschlossenem Studium verließ er 1975 die Waseda-Universität in Tokio, wo er an schließend sieben Jahre lang Eigentümer einer kleinen Jazz- Bar war. Sein erster Roman, «Hear the Wind sing» (1979), brachte ihm den Gunzou-Förderpreis ein. Von 1991 an lebten Murakami und seine Ehefrau vier Jahre lang in den USA, wo er in Princeton
lehrte und den Roman «Mister Aufziehvogel» verfasste (1994–95, dt. 1998), für den er den
Yomiuri-Literaturpreis erhielt.





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